Für die Fertigung eines neuen Querlenkers für die Hinterachsaufhängung war die Taktzeit von 294 s bei vergleichbaren Vorgängermodellen auf 200 s zu reduzieren. An dem neuen Querlenker sind vier in Durchmesser und Gestalt unterschiedliche Lager zu bearbeiten, zahlreiche Gewindebohrungen auszuführen und mehrere Flächen zu fräsen. Die komplette Fertigstellung sollte auf einem fünfachsigen Doppelspindelbearbeitungszentrum ELHA HBZ-2-630 erfolgen. Anstelle der vorher eingesetzten 24 Einzelwerkzeuge, die bereits 207 s für den Werkzeugwechsel erforderten, wurden acht Kombinationswerkzeuge entwickelt, die jeweils bis zu neun Einzeloperationen übernehmen können. So umfaßt z.B. das Ausspindelwerkzeug für das H-Lager polykristalline Diamant-Schneidplatten für die stirnseitige Planbearbeitung und das vorderseitige Anfasen der Lagerbohrung, zwei Wendeschneidplatten zum Ausspindeln der Lagerbohrung, zwei Formplatten zur rückseitigen Bearbeitung der Lagerbohrung u.a. einschließlich Zirkularfräsen, zwei Sonderschneidplatten zum Planfräsen und einen Stufenbohrer aus Vollhartmetall. Mittlerweile werden monatlich etwa 30000 linke und 30000 rechte Querlenker in Serie auf vier Bearbeitungszentren bearbeitet.


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    Titel :

    Neues Bearbeitungskonzept minimiert Fertigungszeit


    Beteiligte:
    Pickenhahn, R. (Autor:in) / Trick, D. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 5 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch








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