Die allgemeinen Sparmaßnahmen zeigen ihre Wirkung: Tendenziell wird weniger Öl oder Gas in der Industrie, im Handel und in den Haushalten für Heizzwecke verbrannt. Das hat zur Folge, dass auch der Umsatz bei den Gasversorgern zurückgeht. Entweder wird sich dort damit abgefunden, oder es müssen neue Absatzmärkte her. Die Gaswirtschaft hat deshalb vor, das Auto noch stärker als bisher mit in den Absatzkreislauf einzubeziehen. Mit einer eigenen Gesellschaft - der Erdgas Mobil GmbH - wollen die deutschen Erdgasversorger den Umsatz weiter ankurbeln. Erdgas für Kraftfahrzeuge ist ein Trumpf im Ärmel der Gaswirtschaft. Dieser sticht deshalb so gut, weil die günstige Abgabenregelung dem Brennstoff Gas große Vorteile verschafft. Weniger Steuern bedeuten auch geringere Verkaufspreise an den Zapfsäulen, und das bei vergleichbarer Qualität zum normalen handelsüblichen Benzin oder Diesel. Was bisher noch fehlte, war aber ein flächendeckendes Tankstellennetz, so dass es ohne längere Anfahrt möglich ist, eine Erdgaszapfsäule zu finden. Das soll sich nun rasch ändern. Die 19 wichtigsten Erdgaslieferanten in Deutschland wollen über ein gemeinsames Tochterunternehmen insgesamt tausend Tankstellen in Deutschland mit Zapfsäulen für Gas ausstatten. Mitte April 2002 wurde deshalb das neue Unternehmen Erdgas Mobil GmbH & Co. KG ins Handelsregister Essen eingetragen.


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    Titel :

    Erdgas in den Tank. Tausend neue Erdgastankstellen


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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