Der Fahrdrahtanhub beim Durchgang eines Stromabnehmers ist sowohl eine sicherheitsrelevante Größe als auch eine Kennzahl für das richtige Zusammenwirken von Stromabnehmer und Oberleitung. Eine einjährige Meßkampagne zeigt, daß eine Anhubmessung an einem Oberleitungsstützpunkt geeignet ist, defekte oder falsch eingestellte Stromabnehmer im Betrieb zu erkennen. Der Anhub wird mit einem Seilzugpotentiometer als mechanischem Wegsensor gemessen, der am Mast montiert und bahngeerdet ist. Das elektrische Signal wird über Meßverstärker in eine in einem PC (Windows NT) eingebaute AD-Wandlerkarte eingespeist. Weiter gemessen werden die Zuggeschwindigkeit und die Windgeschwindigkeit, vor jeder Messung wird die Anlage kalibriert, zwei Triebfahrzeug-Identifikationssysteme sind im Einsatz. Fazit der Kampagne: Mit 8 - 10 Meßstellen im Hochgeschwindigkeits- und Ausbaunetz ist eine gute Überwachung und eine Verringerung von Störungen durch Oberleitungsschäden möglich.


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    Titel :

    Stromabnehmerdiagnose im laufenden Betrieb durch stationäre Anhubmessung


    Weitere Titelangaben:

    Pantograph diagnosis under operation by stationary uplift management


    Beteiligte:
    Möller, H. (Autor:in) / Grebner, L. (Autor:in) / Hofman, D. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Elektrische Bahnen ; 100 , 6 ; 198-203


    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 11 Bilder, 3 Tabellen, 6 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch