Bei der Entwicklung von Signalleuchten für die Automobilhersteller ist eine funktionsgerechte lichttechnische Konzeption unter Berücksichtigung der stilistischen Gegebenheiten und eine fertigungsgerechte Konstruktion im Interesse der Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Die Anforderungen an Kraftfahrzeugleuchten sind in gesetzlichen Regelungen festgeschrieben. Unterschieden wird zwischen austauschbaren und nicht austauschbaren Lichtquellen. Als austauschbare Lichtquelle gelten nur die, die gemäß ECE-Regelung typgeprüft sind. Dem Designer sind durch neue Fertigungstechnologien wie optiklose Abschlussscheiben oder Freiformflächenreflektoren und neue Leuchtmittel wie Lichtleiter oder Leuchtdioden vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. Aufgabe des Designer ist es, die Möglichkeiten unter gestalterischen, ergonomischen und fertigungstechnischen Gesichtspunkten so zu kombinieren, dass ein optimales Produkt entsteht. Durch die Ausnutzung von Farbfilter-Techniken könnten bei herkömmlichen Leuchten z.B. von den Signalfunktions-Farben abweichende Farbeffekte erzielt werden. Brillanter erscheint eine Leuchte bei der Verwendung von hochglanzverspiegelten Reflektoren mit speziell berechneten Optikelementen in Verbindung mit optikfreien Außenscheiben. Auch Leuchtdioden (LEDs) werden neuerdings in Signalleuchten eingesetzt. So sind Kombinationen von Leuchtdioden mit Fresnellinsen, Reflektoren oder Lichtleiter bereits in Signalleuchten integriert und von den Automobilherstellern im Markt platziert.
Verbindung von Optik und Design bei modernen Signalleuchten für den Kraftfahrzeugbereich
2002
15 Seiten, 27 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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