Alle gegenwärtigen Automobilkraftübertragungen auf der Basis von Friktionsvariatoren sind bekanntlich automatisch. Diese Automatik wird jedoch nicht durch sich selbst gewährleistet, sondern mit Hilfe entsprechender Geber, elektronischer Steuerblöcke und Servoantriebe zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses mit entsprechenden Elektro- oder Hydromotoren und Untersetzungsgetrieben. Der entwickelte neue Variator besitzt eine regelbare Adaptation. Der Variationsbereich des Übersetzungsverhältnisses beträgt bei ihm mindestens 9, der Wirkungsgrad des gesamten stufenlosen Getriebes ändert sich von 0,8 beim Anfahren des Automobils bis 0,95 - 0,96 bei minimalem Übersetzungsverhältnis. Das Prinzipschaltbild eines automatischen, stufenlosen Getriebes auf der Basis des neuen adaptiven Variators ist dargestellt. Der Variator enthält zwei Reihen zentraler Friktionsscheiben, zwischen denen die Planetenräder mit Hilfe von Tellerfedern eingespannt sind. Die Zahl der Planetenräder in einer Reihe beträgt 6; für leistungsstarke Anlagen mit einem kleinen Variationsbereich kann sie auf 12 erhöht werden. Hervorzuheben ist ferner das optimierte, automatische Andrücken der Friktionsscheiben in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis des Variators. Beschrieben wird das Prüfschema des Variators mit Dynamometer, Belastungsbremse, Elektromotor und anderem. Sogar bei Schmierung mit herkömmlichen Mineralölen erreicht die Lebensdauer des betrachteten Scheibenvariators 25000 Stunden und mehr, was einer Laufleistung von annähernd 1 Mio km entspricht.
Adaptiver Variator und seine Möglichkeiten. Ergebnisse einer experimentellen Prüfung
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 3 ; 17-20
2002
4 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
stufenloses Getriebe , adaptives System , experimentelle Untersuchung , Kraftübertragung , automatisches Getriebe , Geber , Steuerblock , Servoantrieb , Übersetzungsverhältnis , Hydromotor , Untersetzungsgetriebe , Wirkungsgrad , Tellerfeder , Planetenrad , Dynamometer , Mineralöl , Friktionsscheibe