Die Erforschung der Ozeane erfordert den Einsatz immer anspruchsvollerer, häufig autark operierender Messsysteme, mit komplexerer Sensorik und umfangreichen Beprobungseinrichtungen. Die Funktion solcher Systeme, die oft von einem zentralen Mikrocontroller gesteuert werden, ist im allgemeinen stark von externen Eingangs- und Messgrößen wie Druck (Tiefe), Temperatur, Salzgehalt o.ä. abhängig. Die Beaufschlagung der Sensoren mit realen Größen ist im Laborbetrieb, zum Funktionstest des Gerätes vor einer Messkampagne, nur selten möglich. Ein solcher Test ist aber für einen fehlerfreien Einsatz eines teuren Systems unerlässlich. Zudem muss sichergestellt werden, dass die mit dem Gerät gesammelten Daten auf Anhieb den Erwartungen entsprechen und mit dem Gerät geborgen werden, denn die Kosten für Zeiten auf Forschungsschiffen sind hoch und müssen minimiert werden. Für autonome Unterwasserfahrzeuge gestaltet sich das Problem des Laborbetriebes noch vielschichtiger, denn neben den reinen Messsignalen ist hier für einen Testlauf des Regelalgorithmus auch deren Dynamik entscheidend. Ein Prüfstand für die Nachbildung der Tauchvorgänge im Ozean wurde gebaut. Die Software des Prüfstand wurde in der graphischen Programmiersprache LabVIEW realisiert.
Verifikation von Steuersoftware für meerestechnische Systeme
2002
8 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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