Auf der Hannover-Messer 2002 wird ein vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen entwickelter Roboter vorgestellt, der einen wesentlichen Fortschritt gegenüber herkömmlichen Robotern darstellt. Der neue Robotertyp hat Arme, die 1,20 m lang sind und nur 13 kg wiegen. Er kann damit Gewichte heben, die ähnlich schwer wie er sind. Die Entwicklung des Roboters zielte auf geringes Gewicht und hohe Energieeffizienz, um für Anwendungen im Weltraum geeignet zu sein. Hier könnten die Roboter Astronauten insbesondere bei Einsätzen außerhalb des Raumschiffs ersetzen. Die Gewichtseinsparung wurde durch ein Gerüst aus Kohlefaserverstärktem Kunststoff und durch leichte neuentwickelte Motoren erreicht. Durch modularen Aufbau soll die Fertigung vereinfacht werden. Weitere Anwendungen dieses Robotertyps sind Serviceleistungen für behinderte und kranke Menschen. Der Roboter besitzt Drehmoment-Sensoren an den Gelenken, so dass er gefühlvoll mit einstellbarer Kraft Bewegungen durchführen kann. Auch die NASA arbeitet an der Weiterentwicklung von Robotern für die Raumfahrt. In der technischen Ausführung gibt es größere Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Roboter.


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    Titel :

    Der Robonaut aus Oberpfaffenhofen


    Beteiligte:
    Frick, F. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    7 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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