Eine gute Oberfläche der Fahrzeuglackierung ist Kennzeichen für eine hohe Produktqualität. Die tolerierten Fehlerraten sind oft so klein, dass eine Stichprobenprüfung am Ende der Produktherstellung häufig nicht ausreicht. Da viele Oberflächenfehler schon in einer frühen Phase des Produktionsprozesses entstehen, ist eine prozessintegrierte Prüfung sinnvoll. Solche Systeme werden in letzter Zeit verstärkt entwickelt und angeboten. Bezüglich der Oberflächenformprüfung lassen sie sich in zwei Klassen unterteilen: die einen verwendet hochauflösende Abstandssensoren und die andere Bildverarbeitungssysteme mit spezieller Beleuchtung. Vorgestellt wird das System eines deutschen Automobilherstellers, bei dem mehrere Sensorköpfe, die jeweils einen Projektor und eine Kamera enthalten, robotergesteuert über die Rohkarosserie geführt werden. In etwa einer Minute ist die komplette Karosserie vermessen. Dabei wird ein Streifenmuster auf die Oberfläche des Prüflings projiziert und mit einer Kamera aufgenommen. Aus der Verzerrung der Streifen kann die Oberflächenform berechnet werden. Höhenabweichungen bis hinunter zu 20 Mikrometer werden entdeckt. Ziel der weiteren Entwicklung ist es, Oberflächenabweichungen an den noch unlackierten Teilen direkt nach dem Pressprozess zu erkennen.


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    Titel :

    Oberflächenqualität im Prozess messen



    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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