Für Behinderte ist die Wiedererlangung ihrer Mobilität besonders wichtig für die soziale Integration. In den vergangenen Jahren hat es viele technische Neuerungen gegeben, die auch Behinderten das Fahren eines Autos ermöglichen sollen. In Italien hat das INAIL-Zentrum für Prothesen ein Programm (Autonomy) gestartet, das von FIAT gesponsert wird und die Fähigkeiten von Behinderten bezüglich des Fahrens eines Autos testen soll. Die Untersuchung beinhaltet zunächst das Fahren auf einem Fahrsimulator. Hierzu wurde ein kostengünstiger Fahrsimulator von 'Media in Progress' entwickelt, um geistige und körperliche Behinderungen zu bewerten. Der Fahrer muss beschleunigen und bremsen und hat ein visuelles Feedback, das ihm zeigt, wie er fährt. Nach bestandenem Simulationstest muss der Fahrer auf einem von neun speziellen Autos fahren. Dies sind unterschiedlich angepasste Autos mit Fahrhilfen, bei denen Beschleunigen und Bremsen über spezielle Vorrichtungen erfolgt. Außerdem gibt es spezielle Lösungen, die das Einsteigen ins Auto erleichtern sollen. In 2 Jahren haben sich bereits 500 Personen im Rahmen des Autonomy-Programms testen lassen. Verschieden Firmen arbeiten noch an weiteren Verbesserungen. So wurde ein Joysticks entwickelt, mit dessen Hilfe man beschleunigen, bremsen und lenken kann. Große Hoffnungen setzt man auch in eine Stimmensteuerung (VOCAL). Viele Behinderte sind sich gar nicht darüber im Klaren, dass sie in der Lage sind, ein Auto zu fahren. Hier tut Aufklärung Not.
The assistive technology applied to drivers with disabilities
Technische Neuerungen für behinderte Fahrer
2001
6 Seiten, 9 Bilder, 18 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
New Assistive Device for People with Motor Disabilities
Trans Tech Publications | 2015
|Drivers with disabilities - adaptive drivers or adapted cars
British Library Conference Proceedings | 2000
|Prejudice against drivers with disabilities
British Library Conference Proceedings | 1992
|Joystick-controlled cars for drivers with severe disabilities
TIBKAT | 1999
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