In der Schweiz wurde eine Arbeitsgruppe, die sogenannte 'Tunnel Task Force', ins Leben gerufen, die das Ziel hatte, die Sicherheitsaspekte aller Strassentunnels zu überprüfen und einen Massnahmenkatalog zu erarbeiten. Dieser Massnahmenkatalog zur Erhöhung der Sicherheit in Strassentunnels ist in vier Gruppen eingeteilt: Als erstes die Massnahmen bei den Verkehrsteilnehmern. Die Vorschriften für Gefahrenguttransporte sollen international verschäft werden. Dann die Massnahmen an den Fahrzeugen: Sie betreffen sowohl Bau und Ausrüstung (z.B. Feuerlöscher bei Gefahrenguttransporten, Anordnung der Treibstofftanks) als auch die Nachprüfung der Fahrzeuge. Weiter sind die Massnahmen im Ereignisfall zu nennen. Schlussendlich die Infrastruktur: Hier sind die baulichen Massnahmen (Anzahl der Röhren, Lüftungssysteme, Fluchtwege, Schutzräume usw.) zu erwähnen und die ausrüstungsseitigen Massnahmen, welche die Sicherheitseinrichtungen, Ereignisdetektion, Benutzerwarnung usw. umfassen. In der neuen Richtlinie werden verbindliche Mindestanforderungen an die Lüftungsanlage von Strassentunnels formuliert. Grosse Bedeutung kommt einer raschen, brandabschnittsbezogenen Absaugung der Rauchgase mittels steuerbarer Klappen zu. Zudem kann die Ausbreitung der Rauchgase mittels geeigneter Längslüftung gesteuert werden.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Rauchausbreitung in Tunnels. Die Herausforderung im Falle eines Brandes im Tunnel


    Beteiligte:
    Kunsch, J.P. (Autor:in) / Zumsteg, F. (Autor:in)

    Erschienen in:

    tec21 ; 127 , 9 ; 17-20


    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 2 Bilder, 13 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch