OSEK (Offene Systeme und deren Schnittstellen für die Elektronik im Kraftfahrzeug) ist ein Gemeinschaftsprojekt der deutschen Automobilindustrie zur Schaffung eines Industriestandards für eine offenen Architektur für verteilte Steuereinheiten in Kraftfahrzeugen. Die Firma Livedevices entwickelte mit RTA (Realogy Real Time Architec Version 3.0) das erste vollständig analysierbare, deterministische, OSEK-konforme Echtzeitbetriebssystem (RTOS), das folgende Funktionen erfüllt: skalierbar mit einem einzigen Stack, minimaler Overhead, lauffähig auf 8-Bit-Mikrocontrollern und 32-Bit-Mikrocontrollern, Bestimmung des Stackbedarfs und der CPU-Auslastung bei der Anwendungsentwicklung. Der verwendete Algorithmus DMA (Deadline Monotonic Analysis) besteht aus vier Schritten: Schedulability Analysis (Prüfung auf Deadlines), Sensitivity Analysis (Identifizierung von Ausführungszeiten), Priority Allocation (Anordnung von Tasks) und Power Usage Minimization (Frequenzbestimmung). Die Analyse wird von einer grafischen Benutzeroberfläche unterstützt, Schedulability-Probleme werden identifiziert. Außerdem verfügt RTA über ein Konfigurationstool für die OSEK Implementation Language (OIL) und eine compilierte Bibliothek zur Implementation der OSEK-API. Unterstützt werden die Komformitätsklassen BCC1 und BCC2 des OSEK/VDX-OS und ist zur OSEK/VDX-OS 2punkt1 konform. Typische RTA-Applikationen benötigen nur etwa 1 KByte ROM und 200 Byte RAM.
Deterministisches OSEK. LiveDevices
Deterministic OSEK. LiveDevices
Markt und Technik ; 4 ; 36-38
2002
3 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit , Echtzeitbetrieb , Echtzeitdatenverarbeitung , Echtzeitsystem , Entwurfssprache , Geräteschnittstelle , graphische Benutzeroberfläche , Informationsweiterleitungsschnittstelle , Kellerspeicher , Kraftfahrzeugelektronik , Mikroregler , offenes System , Portabilität (DV) , RAM (Direktzugriffsspeicher) , Risikoanalyse , ROM (Festwertspeicher) , Spezifikation (Normung) , Systemplanung
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