Mit einem hyperspektralen Sensor können Objekte auf dem Meeresgrund nachgewiesen werden und der Fluoreszenzrücklaufstrahl von organischem Material kann einfach zwischen inorganischem Material und künstlichen Objekten unterscheiden. Das Reflexionsvermögen des Meeregrundes wird untersucht und eine Ramanstreuung der Wassermoleküle sowie eine laserinduzierte Fluoreszenz von schwebendem Chlorophyll und gelben Teilchen, sowohl im Meereswasser, als auch auf dem Meeresgrund, werden durchgeführt. Die Anregung wird mit einem gütegesteuerten, diodengepumpten, frequenzverdoppelten Nd:YAG-Laser durchgeführt. Der Empfänger besteht aus einer zeitgesteuerten, bildverstärkten CCD-Kamera mit einer breiten Gesichtsfeldoptik für einen hohen radiometrischen Durchsatz. Um das zurückgeworfene Licht spektral zu zersteuen, wird ein Gitterprisma vor den Empfänger gestellt. Durch die hyperspektrale Natur des Sensors erhält man eine hohe Flexibilität und eine hohe Vielfalt von Spektralbändern. Mithilfe von Filtern können bestimmte Schlüsselobjekte identifizeirt werden und Schlüsselspektralbänder können von den hyperspektralen Daten abstrahiert werden, um Pseudofarbenbilder zu bilden. Die Leistungsfähigkeit des Sensors wird begrenzt durch die Qualität und Klarheit des Meereswassers. Dadurch, daß keine beweglichen mechanischen Teile benötigt werden und durch seine Kompaktheit kann der Sensor in eine breite Vielfalt von Unterwasserfahrzeugen integriert werden.
Laser-induced fluorescence imaging of the ocean bottom
Laserinduzierte Fluoreszenzbildgebung des Meeresgrundes
Optical Engineering ; 40 , 8 ; 1545-1553
2001
9 Seiten, 13 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Tema Archiv | 1999
|AIAA | 1966
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