Die Einführung eines 42 V-Bordnetzes als Standard für die elektrische Leistungsversorgung gut ausgerüsteter, zukünftiger Fahrzeuge steht für die Fahrzeugbauer längst nicht mehr zur Diskussion, sondern ist bereits Fakt. Somit treten derzeit Fragestellungen bezüglich der Realisierung in den Vordergrund. Der Übergang von 14 V auf 42 V stellt einen Technologiesprung dar, der nicht nur zu neuen Bordnetzarchitekturen verschiedener Ausprägungen führt, sondern auch eine große technologische Herausforderung an Verbraucher, Systeme und Komponenten stellt. Eine entscheidende Komponente in diesem Zusammenhang ist die Sicherung. sie wird im Automobil zur Absicherung der Verbraucher und zum Schutz von Leitungen eingesetzt. Eine höhere Bordnetzspannung begünstigt die Zündung von Lichtbögen bei elektrischen 'Schaltvorgängen' und fördert die Brenndauer des Bogens. Auch für die Sicherung stellt eine höhere Spannung imk Auslösemoment einen kritischen Faktor dar. Heutige Standardsicherungen sind oftmals nicht in der Lage, den Lichtbogen ausreichend schnell zu löschen und den Stromfluss einwandfrei zu unterbrechen. Durch geeignete Modifikationen können 32 V-Sicherungen an die Anforderungen des 42 V-Bordnetzes angepasst werden. Im Automobil werden Sicherungen mit unterschiedlichen Auslösemechanismen eingestzt. Im Mittelpunkt dieses Beitrag steht die Schmelzsicherung.
Sicherungen im Automobil- 14V/42V Bordnetz
2001
6 Seiten, 17 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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