Als weltweit erste Werft setzt Blohm+Voss in Hamburg für die Genaufertigung großer Flächenbauteile das Laserstrahlschneiden und -schweißen in einer Fertigungslinie ein. Laserstrahlschneiden und Laserstrahlschweißen, kombiniert mit einer komplexen Spanntechnik, macht exaktes Vorpositionieren und Heftschweißungen von Bauteilen überflüssig. In der Vorfertigung eingeführt wurde auch die Automatisierung der präzisen Fertigung von Schiffbaupaneelen mit erheblich geringeren thermischen Deformationen als bei herkömmlichen Fügeverfahren sowie die Neuausbildung der Stahlschiffsinnenstrukturen aus modularen, standardisierten, akkuraten Stahlbaugruppenen (Teilefamilien). Erläutert werden die Merkmale und Vorteile der Lasertechnologie sowie die Voraussetzungen für ihre Anwendung im Stahlschiffbau. Das Laserbearbeitungszentrum mit einem Investitionsaufwand von 20 Mio. DM wurde in der 150 m langen und 30 m breiten Schiffbauhalle von Blohm + Voss am 01.03.01 in Betrieb genommen. Den Kern des Zentrums bilden zwei CO2-Laserstrahlquellen mit jeweils 12 kW Leistung. Voraussetzung für die Verfahrenszulassung durch den Germanischen Lloyd war das gemeinsam mit dem Anlagenhersteller Messer igm und der Thyssen Lasertechnik als Unterlieferanten von Systemkomponenten absolvierte Versuchsprogramm. (VDEh)


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    Titel :

    Blohm+Voss: Der Laserstrahl revolutioniert den Schiffbau - Laserstrahlschneiden und -schweißen in einer Fertigungslinie


    Beteiligte:
    Minks, T. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Stahl ; 4 ; 60-63


    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 5 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch