Der erste Beitrag dieser dreiteiligen Serie beschreibt die markantesten Konstruktionen mehrachsiger Nutzfahrzeuge im Zeitraum von 1923 bis 1939. Mit dem ersten dreiachsigen Lastwagen von Büssing für 6 t Nutzlast im Jahr 1923 wurde eine gültige Grundform mit 2 angetriebenen Hinterachsen für alle Hersteller geschaffen. Der Antrieb beider Hinterachsen war üblich, sicher im Hinblick auf die Notwendigkeit des geplanten Betriebes mit 2- und 3-achsigen Anhängern, die Tragfähigkeit der Riesenluftreifen erlaubte eine einfache Bereifung. Die Fahrwerke wurden für Lastwagen und in modifizierter Ausführung mit Niederrahmen für Omnibusse verwendet. Die schlechten Straßenverhältnisse und die Überladungen führen zu schwerer Rahmenbauart und harten Federn. Im Beitrag werden ausführlich die Gestaltungsmerkmale bis 1930 dargestellt. Entwickungen von Büssing, MAN Vomag und Daimler-Benz sowie Tatra werden erläutert. Die veränderten Gestaltungsmerkmale bis 1939 wie Fahrwerkstechnik mit Gelenkwellenrohr und Schubkugel bei Unterflurmotoren, Sattelzugmaschine mit Doppelmotor, die Sechsradwagen von Foden, der Daimler-Benz Achsantrieb mit Schubrohr und Schubkugel sowie Zwillingsbereifung werden erläutert. Weitere Entwicklungen, auf die eingegangen wird, sind: - Brillenrahmen von Henschel, - Schraubenfedern von Krupp, - pendelnd gelagerte Blattfeder zum Achslastausgleich und zur Schubübertragung, - Frontantrieb von Rumpler. (wird fortgesetzt)


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Fahrwerkstechnik mehrachsiger Nutzfahrzeuge. Teil 1: 1923 bis 1939


    Weitere Titelangaben:

    Chassis technology for multi axle trucks. Part 1: 1923 to 1939


    Beteiligte:
    Hoepke, E. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    7 Seiten, 12 Bilder, 10 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch