Für die Fahrzeugsicherheit gibt es fünf Fahrzustände: - Normalfahrt; - Warnen; - Unfall vermeidbar; - Unfall unvermeidbar; - Nach-Unfall-Phase (post-collision). Die ersten beiden Zustände fokussieren auf die Unfallvermeidung (collision avoidance), die letzten beiden fokussieren auf die Linderung der Unfallfolgen (Verletzungen); der Zustand 'Unfall unvermeidbar' ist ein Überlappungsbereich. Alle Sicherheitsmaßnahmen in einem ISS (integrated safety system) in der ersten Phase (collision avoidance) reduzieren die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls und werden allgemein unter dem Begriff 'active safety' (aktive Sicherheit) zusammengefasst. In dem Fahrzustand 'Warnen' sind Sensorsysteme die Schlüsselelemente. Ein ISS muss vollständig über die aktuelle Fahrsituation informiert sein, um potentielle Unfallsituationen detektieren zu können. Der collision-avoidance-Zustand ist die letzte Gelegenheit, einen Unfall zu vermeiden; schnelle Systemreaktionszeiten und Fahrzeugstabilität sind hier sehr wichtig. Der Verletzungs-Minderungs-Zustand ist ein Point-of-no-Return. Auch hier spielt die Sensorik zunehmend eine sehr wichtige Rolle. Am Beispiel des Fahrzeugüberschlags wird im voeliegenden Beitrag beschrieben, wie ein Sensor zur rechtzeitigen Detektion eines Fahrzeugüberschlags auszulegen ist und welche Maßnahmen sich auf Basis eines solchen Sensorsignals einleiten lassen.
Sensor development for occupant rollover protection
Sensorentwicklung für den Insassen-Überschlagschutz: Sensor zur Detektion eines Fahrzeugüberschlages
Automotive Engineering International ; 109 , 5 ; 66-69
2001
4 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Sensor development for occupant rollover protection
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