Gegenüber früheren Generationen von HOA (Heißläufer-Ortungsanlage) besteht heute durchweg die Forderung nach einer verbreiterten Abtastung der Radsatzlager nach heißen Stellen aufgrund der Vielzahl verwendeter Lagerbauformen und zur Präzisierung der Messung. Die beschriebene Heißläufer-Ortungsanlage und Festbrems-Ortungsanlage nach dem Scanningprinzip mit einem in Einelement-Detektor und einem oszillierenden Spiegel im optischen Strahlengang entstand nach den Vorgaben des Lastenheftes der Deutschen Bahn AG. Die Anlage besteht aus drei Abtastern, die am Schienenfuß montiert werden. Je ein Abtaster erfaßt die Lagertemperatur des linken und des rechten Lagers eines Radsatzes, der dritte Abtaster gewährleistet die unabhängige Erfassung von blockierenden Klotzbremsen und Scheibenbremsen. Die Schwingfrequenz des Spiegels beträgt etwa 2,4 kHz und liefert damit bis zu einer Zuggeschwindigkeit von 400 km/h genügend Temperaturwerte für die Berechnung eines Temperaturreliefs des Radsatzlagers. Aus den 120 Temperaturwerten wird, je nach Anforderungen der unterschiedlichen Bahnverwaltungen, die Lagertemperatur ermittelt, die dann mit der jeweils gültigen Alarmschwelle verglichen wird. Nach Erteilung der Zulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt wurden inzwischen die ersten Anlagen dieses Typs erfolgreich in Deutschland eingeführt.


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    Titel :

    Neue Heißläufer- und Festbrems-Ortungsanlage nach dem Scanningprinzip


    Weitere Titelangaben:

    New hot box and blocked brake detection system is based on scanning principle


    Beteiligte:
    Nayer, M. (Autor:in) / Lorenz, G. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch