Der Wandel der Automobilindustrie wird schon dadurch deutlich, dass von den über 50 Autoherstellern Mitte der 60er Jahre 2000 nur 13 übrig blieben. Einen sehr großen Anteil an den Neuerungen beim Autobau haben Elektronik-Anwendungen. Für 2005 wird ein Anteil von 40 % der Elektronik an den Gesamtherstellungskosten angenommen. Im Bereich des Euro-Markes wird eine Verschärfung des Preiswettbewerbs erwartet. Die Autofirmen bauen ihren Kundenkontakt durch neue Vertriebsformen und -organisationen aus. Der Bau nach Auftrag, wie er von Dell im Bereich der Computer praktiziert wird, wird auch auf die Autoindustrie übergreifen und damit kostspielige Handelslager vermeiden. Das Risiko für zyklische Nachfrageschwankungen wird dadurch zunächst vom Handel auf den Hersteller verlagert, der es dann an seine Zulieferrer weitergeben wird. Die Situation steigender Energiepreise führt zu neuen Antriebsarten, wovon zur Zeit dem Brennstoffzellenantrieb die größten Chancen eingeräumt werden. Auch im Bereich der Zulieferanten wird eine starke Konzentration erwartet. Für 2010 erscheinen 20 - 30 Mega-Systemlieferanten vorstellbar, die über Internet-Technologien vernetzt sind.


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    Titel :

    Trends im Blick ins Jahr 2010. Die Auto- und Zulieferindustrie im Informationszeitalter


    Weitere Titelangaben:

    Trends to the years up to 2010 - The automotive industry and their suppliers in the information age


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 5 Bilder, 6 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch