Mit dem System ATD (Active Torque Dynamics) hat Prodrive den ersten Automotex Safety Award gewonnen. ATD moduliert das Drehmoment eines jeden einzelnen Rades dynamisch über Differential-Eingriffe vorne und hinten sowie über Eingriffe in die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Zusammen mit Borg Warner hat Prodrive eine Vielzahl von Regelstrategien entwickelt, die bei jedem Fahrmanöver für die geeignete Drehmomentverteilung sorgen und auf unterschiedliche Fahrzeugtypen anwendbar sind. Laut Prodrive ist dieses System den konventionellen Systemen mit Bremseneingriff bzgl. Leistungsfähigkeit und Komfort überlegen. Prodrive hat seine eigenen Aktuatoren entwickelt wie auch eine eigene Elektronik-Architektur. Die andere Hardware - außer dem Steuergerät - ist größtenteils hinzugekauft. Der Mehrwert des von Prodrive angebotenen Systems findet sich im Regelalgorithmus - in der Software. Das ATD wertet Informationen der Raddrehzahlsensoren, eines Drehratensensors und eines Lenkwinkelsensors aus. Ein Borg-Warner-System, das dem ATD sehr ähnlich ist, kommt im Acura MDX SUV auf den Markt.
Steer clear of trouble. Vehicle
Fahrdynamik-Regelsystem
Automotive Engineer ; 26 , 1 ; 82-84
2001
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Allradantrieb , Antiblockiersystem , Antriebsschlupfregelungssystem , automatisches Sperrdifferenzial , Drehzahlsensor , elektronische Regelung , Fahrdynamik , Fahrzeugantrieb , Fahrzeugdynamik , Fahrzeuglenkung , Kraftfahrzeugelektronik , Pkw (Personenkraftwagen) , Schleudern (Fahrzeug) , Software , Sperrdifferenzial , Straßenfahrdynamik , Lenkwinkelsensor
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