Nach einem Überblick über die Nutzungsentwicklung der Xenonlampen in Kraftfahrzeugscheinwerfern, werden die Ursachen der verminderten Verkehrssicherheit bei Fahrten in Dunkelheit untersucht. Während etwa 25 % der durchschnittlichen Fahrstrecke der europäischen und amerikanischen Fahrzeuge bei Dämmerung oder Dunkelheit gefahren werden, verursacht dieser Verkehr etwa 33 % aller Verkehrsverletzten und etwa 50 % aller Verkehrstoten. Die Ursachen sind die verminderte Sehleistung des Menschen bei Dunkelheit und die Herabsetzung der mittleren Leuchtdichte von 1000 cd/m2 am Tag auf 0,1 cd/m2 bei Dunkelheit. Mit zwei Abbildungen und einer Skizze des Versuchsaufbaues wird die Versuchsdurchführung beschrieben, bei denen verschiedene Versuchspersonen die Erkennbarkeit eines 40 cm x 40 cm bewegten Objektes melden mußten. Das Objekt wurde unter verschiedenen Winkeln zur Fahrtrichtung bewegt. Verglichen wurde die Erkennbarkeit bei einer Beleuchtung mit Halogenlampen und Xenonlampen und den dazugehörigen Scheinwerfern. Mit zwei Darstellungen der Lichtverteilung auf der Fahrbahn für die beiden Lampenarten wird die Erkennbarkeit angegeben und daraus ein Zeitgewinn für die Reaktion des Fahrers berechnet. Die Versuchsergebnisse sind in einer Tabelle zusammengestellt, berechneter Zeitgewinn vom Erkennen bis zum Erreichen des Objektes bei verschiedenen Entfernungen vom Fahrzeug, gegliedert nach den Lampenarten. Ferner zeigt eine Kurvendarstellung, Summenhäufigkeit als Funktion der Entfernung, die Erkennbarkeit bei Geradausfahrt für: H4-Multifocal-Reflektor, H7-Freiform-Reflektor-Xenonlicht, Litronic-Reflexion und Litronic-Projektion 60 mm.
Einflüsse von Xenonlicht auf Aspekte der Verkehrssicherheit
Influence of xenon light on aspects of traffic safety
Licht ; 52 , 11/12 ; 1223-1226
2000
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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