Zur Beurteilung der Schwingungsbelastung für Fahrgäste in Schienenfahrzeugen gibt es mehrere Verfahren. Bei der Deutschen Bahn AG wurde das Wertziffer (WZ)-Verfahren in unterschiedlichen Varianten über einen langen Zeitraum eingesetzt. Hierbei wird zwischen dem kubischen und dem quadratischen WZ-Verfahren unterschieden. Für die vergleichenden Betrachtungen wird das quadratische Verfahren zugrunde gelegt. Ein alternatives Verfahren ist in ERRI B 153 (ENV 12299) beschrieben. Die Fahrkomfortwerte werden hierbei als gewichteter rms-Wert ermittelt. Ein drittes Verfahren wird in VDI 2057 vorgestellt. Die drei Verfahren werden kurz vorgestellt. Untersuchungen des Fahrkomforts verlangen Meßfahrten auf ebenen und geraden Gleisabschnitten. Die durchgeführten Messungen erfolgten mit drei verschiedenen Fahrzeugen auf Fahrbahnen mit und ohne Schotter. Die Auswertung der aufgezeichneten Schwingungssignale erfolgte auf einen Rechner. Als Ergebnisse werden aufgezeigt und bewertet: Spektren, Zusammenhang zwischen den drei Komfortwerten, Abhängigkeit von der Fahrbahnart bzw. dem Fahrbahnzustand und von der Geschwindigkeit. Die ermittelten Komfortwerte für den normalen Betrieb werden dargestellt.
Gegenüberstellung von Fahrkomfortwerten für verschiedene Fahrzeuge des Schienennahverkehrs in Abhängigkeit von der Fahrbahnart und Geschwindigkeit
2000
18 Seiten, 13 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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