Dem dringenden Wunsch nach weiterer Emissions- und Verbrauchsreduzierung des Automobils kann mit dem integrierten Starter-Generator entsprochen werden. Die vielfältigen Funktionen des Systems können im zukunftsweisenden 42-Volt-Bordnetz optimal genutzt werden. In der Automobilindustrie werden dieser Technologie sehr gute Marktchancen eingeräumt. Der Einsatz des integrierten Starter-Generators erfordert ein leistungselektronisches Steuergerät, das diesen neuen Ansprüchen gerecht werden muß. Der Einbauort für das Steuergerät ist der Motorraum, weil eine Nähe zum zugehörigen Elektromotor im Antriebsstrang vorteilhaft ist. Diese Anordnung verringert die Verlustleistung im Motoranschlußkabel und verbessert sowohl das elektromagnetische Verhalten, als auch die Anbindung an den Kühlkreislauf. Es ergeben sich dadurch die Anforderungen an den Temperaturbereich, die Größe und die Abdichtung gegen Fremdpartikel und Feuchtigkeit. Um den unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht zu werden, kommen bei Siemens zwei Aufbautechniken zum Einsatz: Hybridtechnik und Diskrete MOSFET. Es existiert ein Überschneidungsbereich zwischen beiden Leistungsklassen, der im wesentlichen von der Kühlwassertemperatur bestimmt wird. Im Beitrag wird die Variante mit diskreten Transistoren beispielhaft betrachtet. Dargestellt werden die Funktionsweise, die möglichen Verbindungstechniken, die Thermosimulation einer Leistungsstufe sowie der eingesetzte DC/DC-Wandler.
Neuentwickelte Leistungselektronik für integrierte Starter-Generatorsysteme
High performance power electronics for integrated starter/generator systems
2000
15 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Neuentwickelte Leistungselektronik fuer integrierte Starter-Generatorsysteme
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