Es wird gezeigt, daß verschiedene Kohlenwasserstoffe (Normal- und Superbenzin, Diesel, Naphtha und synthetisches Naphtha) in einem autothermen Reformer mit ausreichenden Wirkungsgraden (80-85%) reformiert werden können. Am Reformerausgang wird bei jedem Kraftstoff die Gleichgewichtszusammensetzung und damit der theoretische Wirkungsgrad erreicht. Lastspreizungen von 1:10 konnten ebenso realisiert werden wie Sprungantwortzeiten unter 2 Sekunden. Mit dieser Technologie ist es grundsätzlich möglich, ein Gaserzeugungssystem aufzubauen, das alle verschiedenen Kohlenwasserstoffe reformieren kann (,multi-fuel'). Je unterschiedlicher die Kraftstoffe sind, desto größer sind allerdings auch die notwendigen Änderungen im Gaserzeugungssystem, um einen optimalen Betrieb zu ermöglichen. Daher wird für einen Brennstoffzellenantrieb auf Basis der Kohlenwasserstoffreformierung ein 'Single-Fuel'-Reformer zu bevorzugen sein. Von den untersuchten Kraftstoffen ist langfristig ein synthetischer Kraftstoff der geeignetste. Für eine Übergangszeit ist von den zur Zeit erhältlichen und verfügbaren Kraftstoffen Normalbenzin die beste Wahl. Für eine äquivalente Leistung des Brennstoffzellensystems von 10 kWel ist ein Katalysatorvolumen von 0,5 ltr. ausreichend.
Reformer für Benzin und benzinähnliche Kraftstoffe
Reformer for gasoline and gasoline-like fuels
2000
13 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Reformer fuer Benzin und benzinaehnliche Kraftstoffe
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