Der Beitrag beschreibt eine Ultraschallprüftechnik für die Schweißnahtprüfung an Rohren mit Durchmessern zwischen 10 und 530 mm und Wandstärken zwischen 2 mm und 10 mm. Hierbei geht es um die Detektion von Fehlern im Schweißnahtbereich ohne Messung der Tiefenausdehnung, einer Auswertung, ob die Fehleramplitude größer oder kleiner und ob der Fehler in Umfangsrichtung länger oder kürzer ist als ein vorgegebener Referenzwert. Es wird ein besonderer Prüfkopf eingesetzt, der auf dem Prinzip der S/E-Technik beruht, wobei jedoch Sender und Empfänger einen größeren lateralen Abstand und somit einen größeren Schielwinkel haben, um Sender- und Empfangsdiagramme auf der gemeinsamen Mittelachse zu überlagern. Die Prüfzone liegt symmetrisch um die Mitte der Wandstärke. Bei der Prüfung wird der Prüfkopf nur parallel zur Schweißnahtflanke, jedoch nicht senkrecht zu ihr bewegt. Nach einer Prüfung von mehr als 100 Schweißnahtverbindungen wurde festgestellt, dass in 90 % aller Fälle Risse und Bindefehler gefunden wurden, die Detektionswahrscheinlichkeit von einzelnen Poren und Schlackeneinschlüssen 61 % und von Porennestern 79 % beträgt. (Schmitz, V.)
Ultrasonic testing of welded joints in pipelines. New techniques and instruments
Ultraschallprüfung von Schweißverbindungen in Rohrleitungen. Neue Techniken und Geräte
Russian Journal of Nondestructive Testing ; 36 , 1 ; 64-67
2000
4 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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