Vorgestellt wird die Entwicklung eines CFK-Fahrradrahmens in extremer Leichtbauweise. Die Gesamtmasse liegt bei etwa 800 g. Die Optimierung zu bisher unerreichten Steifigkeit/Gewicht-Verhältnissen bei ausreichender Betriebssicherheit war nur möglich durch Berücksichtigung aller klassischen Leichtbaukonzepte. Dies beinhaltete den Einsatz moderner Verbundwerkstoffe und angemessener Berechnungs- und Prüfverfahren. Ein weiterer Schlüssel zum Leichtbau liegt jedoch in der Fügetechnik. Im Rahmen, der weitgehend in Differentialbauweise gefertigt wird, ist eine Vielzahl von Fügetechniken verwirklicht, die im weiteren Sinne als Klebverbindungen klassifiziert werden können. Beschrieben werden neben der Auslegung des Rahmens die praxisgerechte Fertigung der Komponenten und die eingesetzten Fügetechniken. Weiterhin werden neben Fragen der Qualitätssicherung in der Fertigung Probleme des Festigkeitsnachweises und Betriebssicherheit erörtert. Die Ergebnisse der Bauteilentwicklung und deren Umsetzung sowie deren Potential für anderen technische Bereiche werden abschließend dargestellt.
Ultraleichtbau in der Praxis - ein CFK-Fahrradrahmen setzt Maßstäbe
2000
10 Seiten, 5 Bilder
(nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Tema Archiv | 1999