Die DaimlerChrysler AG führte im April 2000 ihre neue Unimog-Generation mit den Baureihen U 300 und U 400 ein. Die neue Fahrzeugbaureihe löst das bisherige Unimog-Geräteträger-Programm ab. Einsatzfelder sind insbesondere Straßenunterhaltung, Kommunen, Lohnunternehmer, Gewerbe/Industrie sowie Bau- und Energiewirtschaft. Folgende Schwerpunkte wurden als Entwicklungsanforderungen definiert: - hoher Komfort und Funktionalität, - Geräteeinsatz auch im Einmannbetrieb, - gesteigerte Transportfähigkeit, - Zugmaschineneinsatz, - Zweiwegebetrieb (Straße/Schiene), - Einsatz neuer sowie vorhandener Geräte, - Wirtschaftlichkeit. Die Umsetzung der Anforderungen wurde durch ein konsequentes Projektmanagement realisiert. Im ersten Teil des Beitrages wird zunächst über die Entwicklungsmethodik berichtet. Zwei der zum Einsatz gekommenen Entwicklungswerkzeuge werden beispielhaft vorgestellt: 1. Hydropuls-Straßensimulator, 2. Fahrdynamiksimulation mit CASCaDE, ein von der DaimlerChrysler-Forschung entwickeltes Entwicklungs-Werkzeug. Erläutert wird anschließend der Antriebsstrang der neuen Baureihe. Basis des Antriebsstranges des neuen Geräteträgers sind die Vier- und Sechszylinder-Nutzfahrzeugmotoren, das Unimog-Schaltgetriebe mit integriertem Verteilergetriebe und der Permanentallradantrieb sowie Portalachsen mit hoher Tragfähigkeit. Näher eingegangen wird auf: 1. Motor, 2. Kühlanlage, 3. Kupplung, 4. Getriebe (Schaltgetriebe UG 100 sowie Nebenabtriebe), 5. Frontzapfenwellengetriebe, 6. hydrostatischer Fahrantrieb, 7. Achsen. (wird fortgesetzt)
Die neue Unimog-Generation. Teil I
The new Unimog generation. Part I
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 102 , 9 ; 686-692
2000
7 Seiten, 12 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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