Ohne auf spezielle Berechnungs- und Simulationsverfahren einzugehen, werden die Grenzen der Berechnung von EMV-Problemen im Kraftfahrzeug aufgezeigt. Ein Beispiel sind Störsignale in der Fahrzeugelektronik durch Schaltvorgänge an Halbleiterschaltern. Neben der geforderten Auflösung und Modellgenauigkeit wird der Erfolg von Berechnungen durch die Toleranzen der verwendeten Bauteile in Frage gestellt. Bestenfalls beschreiben die Ergebnisse einen Einzelfall und sind nicht allgemeingültig im Frequenzbereich. Störfestigkeitsprobleme werden häufig in der EMV-Entwicklung gesehen. Der Einfluß von Streugrößen auf Übertragungsfunktionen, die Wege eines hochfrequenten Signals oder die Beschaltung von Halbleiterbauteilen können durch Berechnungen untersucht werden. Bei Kenntnis aller Einzelheiten lässt sich die Einkopplung einer elektromagnetischen Welle berechnen. Nur selten ist die direkte Welleneinkopplung in ein elektronisches Gerät. Während die Berechnungen nur schwerlich zu realitätsnahen Ergebnissen führen, sind sie doch ein wichtiges Instrument bei theoretischen Betrachtungen und auf dem Gebiet der Ausbildung und Forschung.
Grenzen der Berechenbarkeit von EMV-Problemen
2000
7 Seiten
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Beitrag zur Verbesserung der Berechenbarkeit von Abdichtungen mittels Stopfbuchspackungen
Kraftfahrwesen | 1986
|IuD Bahn | 1994
|IuD Bahn | 2002
|Online Contents | 1995