Zielsetzung bei der Gestaltung des Innenraums der C-Klasse-Limousine von Daimler-Chrysler war die Realisierung weicher Oberflächen und spürbarer, angenehmer Haptik in Verbindung mit ergonomisch richtig platzierten Bauelementen und weitgehender Automatisierung. Die obere Instrumententafel besteht aus einer PUR-Sprühhaut, einem Fibropress-Glasfaserträger und PUR-Schaum. Die untere Instrumententafel umfaßt Knieschutz, Verstärkung Mitte, Handschuhfachdeckel und zwei seitliche Abdeckungen. Knieschutz und Handschuhfachdeckel sind mit TPO-Schaumfolie kaschiert, die Verstärkung Mitte und die seitlichen Abdeckungen sind spritzgegossen. Die Tunnelverkleidung mit Armauflage enthält ein Ablagefach, die Möglichkeit ein Mobiltelefon einzubauen, verschiedene Schalter und weitere Ablagen. Das Kombiinstrument hat drei kreisbogenförmige Anzeigen für Geschwindigkeit (groß), Tankinhalt (klein) und Drehzahl (klein). Im Display werden mit Display- und Scrolltaste am Lenkrad über Menüs weitere Fahrzeuginformationen angezeigt. Zur Heizung und Klimatisierung werden drei Systeme angeboten: Heizung ohne Klimaanlage (auf Wunsch mit Restwärmenutzung), Klimatisierung (Thermatic) mit Automatikmodus, Komfort-Klimatisierung (Thermotronic) mit getrenntem Automatikmodus für linke und rechte Seite, automatische Regelung der Luftverteilung, zuschaltbarem Aktivkohlefilter, erweitertem Sensoreinsatz für die Regelung und ein Display im Bedienfeld. Die Thermotronik ist über CAN-Bus mit der Fahrzeugelektronik vernetzt (Berücksichtigung von Fenster- und Schiebedachstellungen, Schadstoffmessung, Sonneneinstrahlung, Regelung der Verdampfertemperatur). Weiter wird eine Standheizung mit einer Funkfernbedienung mit einer Reichweite von 1 km angeboten. Die Vordersitze sind mit Ausnahme der Sitzlängseinstellung, der Kissenneigestellung und der Kopfstützenhöhe elektrisch verstellbar. Das Sitzgestell ist aus Stahl mit einer Al-Schwingschale auf der ein Schaumkissen, eine Gummihaarauflage und der Bezug liegen. Der Beifahrersitz hat eine automatische Kindersitzerkennung. Die Fondsitzbank ist einteilig, kann als Option jedoch asymmetrisch teilbar geliefert werden. Die Kopfstützen bestehen aus Trägerteil mit Bügeln, Polster und Blende. Sie können um 30 Winkelgrad in der Neigung und um 85 mm in der Höhe verstellt werden.
Die Innenausstattung der neuen C-Klasse
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 102 , 7/8 ; 524-530
2000
7 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Innenausstattung und Variabilität des Innenraumes derA-Klasse
Online Contents | 1997
|Innenausstattung und Variabilität des Innenraumes derA-Klasse
Online Contents | 1997
|Innenausstattung und Variabilität des Innenraumes der A-Klasse
Tema Archiv | 1997
|Innenausstattung und Variabilitaet des Innenraums der A-Klasse
Kraftfahrwesen | 1997
|