In der Automobilindustrie Deutschlands existieren auf dem Gebiet des Umweltschutzes zahlreiche Kooperationsbeziehungen. Im vorliegenden Beitrag wird erläutert, inwieweit umweltorientierte Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette Automobilwirtschaft praktiziert wird und welche Qualität diese Zusammenarbeit aufweist. Zunächst gibt es eine Zusammenarbeit zwischen den Automobilherstellern/Importeuren und den fabrikatsgebundenen Kfz-Händlern. Seit Mitte der 90er-Jahre bieten Hersteller/Importeure den Vertragswerkstätten Entsorgungskonzepte an, die, wie die jährlich durchgeführte Bamberger Untersuchung zur Kfz-Händlerzufriedenheit ergab, durchgängig auf große Resonanz stößt. Mit dem zunehmenden Wettbewerb im Automobilhandel und dem wachsenden Umweltbewußtsein der Autofahrer entstehen auch umweltorientierte Dienstleistungsansprüche an das Kfz-Gewerbe. Service-Pakete, die die Rücknahme des Altfahrzeugs oder von Altstoffen beinhalten, müssen entwickelt werden. Eine Zusammenarbeit unter Umweltaspekten gibt es auch zwischen den Automobilherstellern und ihren Teilezulieferern. Steigende Stückzahlen und Variantenvielfalt zwingen die Hersteller, an ihre Zulieferer Umweltschutzauflagen zu delegieren, z.B. hinsichtlich der Recyclingfähigkeit von Verpackungen oder der Wiederverwertbarkeit von Ladungsträgern. Ob und wie nach Meinung der Zulieferer die Umweltschutzauflagen von den Herstellern honoriert werden, zeigen die Ergebnisse der Bamberger Studie über die Zuliefererzufriedenheit.
Umweltorientierte Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette Automobilwirtschaft
UWF Umweltwirtschaftsforum ; 8 , 2 ; 10-14
2000
5 Seiten, 2 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Automobilwirtschaft - Lieferantenpark - Audis Auswahlkriterien
Online Contents | 2001
Ausbildung: Zu wenig Automobilwirtschaft
Online Contents | 1998
TIBKAT | Nachgewiesen 2002 - 2012; 2014; damit Ersch. eingest.
|Umweltorientierte Verkehrsmodellierung
Tema Archiv | 1996
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