Jahrelang wurde die Crash-Simulation von rein pneumatischen Open-Loop-Systemen beherrscht. In einem nächsten Schritt wurden Mitte der 80er Jahre als eine große Verbesserung servohydraulische Simulationssysteme eingeführt. Darauf aufbauend wurden dann die neuen programmierbaren Crash-Simulatoren entwickelt, die den Anforderungen der Fahrzeughersteller besser genügen. Zentrale Elemente solcher programmierbarer servohydraulischer Crash-Simulatoren sind Regelventile, die sich vor allem durch ihre lineare Charakteristik auszeichnen. Ein wesentliches Auslegungskriterium ist die Minimierung der bewegten Masse, da diese die maximale Beschleunigung und damit den maximal erreichbaren Ruck am Crash-Schlitten begrenzt. Dieser Zielkonflikt wird durch eine geeignete Auslegung der Servohydraulik gelöst. Der Simulator benutzt ein nichtlineares inverses Modell als primären Regelalgorithmus, kombiniert mit einem Feed-Forward-Systemmodell, bei dem Maschinen- und Simulations-Inputs identisch sind. Feed-Forward-Systemmodelle werden benutzt, um das Verhalten physikalischer System vorherzusagen.
Digitally controlled servo-hydraulic crash simulator
Digital gesteuerter servo-hydraulischer Crash-Simulator
Automotive Engineering International ; 108 , 6 ; 77-78
2000
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Aufprallversuch , elektronische Regelung , elektronische Steuerung , elektronische Steuerung und Regelung , Fahrzeugsicherheit , hydraulische Steuerung , Karosserie , mathematisches Modell , Modellsimulation , Proportionalventil , Regelungsmodell , Regelungstheorie , Regelventil , Servomechanismus , Servoventil , Simulationsmodell , Ventilsteuerung
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