Die Bestandteile der Systemsicherheit von Schienenfahrzeugen ergeben sich aus Kundenanforderungen, die laut Europäischer Norm durch die Begriffe Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, lnstandhaltbarkeit und Sicherheit RAMS (Reliability, Availability, Maintainability and Safety) beschrieben sind. Die Zuverlässigkeit im engeren Sinn beeinflusst in hohem Maß alle Anforderungen. Für entwicklungsbegleitende oder auch für nachträgliche Korrekturbetrachtungen ist die Beurteilung der technischen und finanziellen Auswirkung unterschiedlicher Zuverlässigkeitsgrößen für ausgewählte Erzeugnisbestandteile ein wünschenswertes Vorhaben. Eine fünfstufige Vorgehensweise erlaubt es, die Risikoanalyse und Bewertung für ausgewählte Kundenanforderungen durch Aussagen zur kostenbewerteten Zuverlässigkeit zu ergänzen und bietet damit den Unternehmen eine erweiterte Entscheidungsgrundlage. Es ist wünschenswert, parallel zum Entwicklungsprozeß die Untersuchungen zu Systemsicherheit durchzuführen und mit den Konstrukteuren beziehungsweise Zulieferern Korrekturmaßnahmen direkt abzustimmen. Grundsätzlich bleibt die Vorgehensweise aber auch für nachträgliche Untersuchungen gültig. Durch die Anwendung der Methodik in der Praxis wurde am konkreten Beispiel eine signifikante Reduzierung des Risikos erreicht.
Kostenbewertete Zuverlässigkeit von Schienenfahrzeugen - ein Aspekt des Risikomanagements
Reliability costing of rail vehicles - a new aspect
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 124 , 6 ; 377-381
2000
5 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Zuverlässigkeit von Gummi-Metallteilen in Schienenfahrzeugen
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