Im KfZ-Bereich werden neuartige Batteriesysteme in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Ziel aller Anstrengungen in Richtung auf eine optimierte Energieversorgung ist es, durch den Einsatz neuer elektrischer und elektronischer Komponenten die Umweltverträglichkeit herkömmlicher Fahrzeuge durch die Senkung des Treibstoffverbrauchs sowie die Reduzierung des Schadstoffausstoßes zu verbessern. Zur Energieversorgung von Hybridfahrzeugen beziehungsweise Autos mit 42-Volt-Bordnetzen setzen die Batteriehersteller weltweit vor allem auf Nickel-Metall-Hybrid-Lösungen. Die Gründe hierfür sind: Hochleistungszellen dieses Typs gibt es in Form von Rundzellen, heute in ähnlicher Form schon auf dem Gerätemarkt. Die spezifischen Leistungsabgaben der NiMH-Hochleistungszellen liegen in etwa zwischen 700 und 900 Watt pro Kilogramm, die Leistungsaufnahme reicht bis zu 1000 Watt pro Kilogramm. Weltweit arbeiten unter anderem Panasonic, Saft, Sanyo und Varta an neuen Batterielösungen. Vorgestellt werden neue Erzeugnisse dieser Unternehmen, wobei auf die Energiedichte, die Leistung, die Schnellladefähigkeit, die Lebensdauer, das Lastverhalten, die Entladung, die Energieeffizienz und die Selbstentladerate eingegangen wird. Zukünftige Hochenergiebatterien sollen auf Lithium-Ionen-Lösungen basieren. Forschungsergebnisse zeigen, das Lithium-Systeme spezifische Leistungsdaten von bis zu 1200 Watt pro Kilogramm bei spezifischen Energien von bis zu 80 Wattstunden pro Kilogramm ermöglichen würden. Gegenüber NiM-Hybrid-Lösungen bedeutet das eine Steigerung der spezifischen Energiedichte und Leistungsdichte um etwa 30 Prozent. Das Hauptproblem der Lithium-Ionen-Systeme liegt derzeit noch in der Lebensdauer. Wenn es gelingt, die derzeitige Lebensdauer von zwei bis drei Jahren zu verdoppeln, können sich die Systeme zu einer attraktiven Lösung für Hybridfahrzeuge und Autos mit 42-V-Bordnetzen entwickeln.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Ohne Batterien geht es nicht. Nickel-Metall-Hydrid-Zellen werden das Backbone der 42-V-Bordnetze bilden


    Erschienen in:

    Markt und Technik ; 20 ; 20-22


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





    Batterien, Bordnetze und Vernetzung

    Robert Bosch GmbH | TIBKAT | 2010


    Batterien und Bordnetze

    Reif, Konrad | SLUB | 2013


    Batterien, Bordnetze und Vernetzung

    Robert Bosch GmbH | SLUB | 2010


    Virtuelle Batterien für Kfz-Bordnetze

    Caselitz, P. / Bröker, C. / Giebhardt, J. et al. | Tema Archiv | 2001