Die Entwicklungen im Fahrzeugbau sind zunehmend geprägt durch energieökonomische und energieökologische Aspekte. Diese im Umfeld eines steigenden Wettbewerbs und verkürzten Entwicklungszeiten umzusetzen ist Aufgabe aktueller und zukünftiger Entwicklungen. Der Fügeverfahrensentwicklung kommt unter diesen Randbedingungen eine besondere Bedeutung zu, da die Verbindungen in einer Konstruktion eigenschaftsprägend sind. Die thermischen Fügeverfahren stehen dabei im Wettbewerb mit den mechanischen Fügeverfahren und dem Kleben insbesondere dann, wenn aus Gründen des weiter zu optimierenden Leichtbaus Mischbauweisen aus Fahrzeugkonzepten in die Serienfertigung überfuhrt werden sollen. Somit sind für Materialverbundbauweisen Neu- und Weiterentwicklungen notwendig, um im Wettbewerb der Fügeverfahren zu bestehen. Aufgrund der verfahrensspezifischen Vorteile besitzen die thermischen Fügeverfahren heute und zukünftig ein breites Anwendungsfeld im Karosseriebau bei stahl- und aluminiumintensiven Bauweisen. Dabei zeichnet sich in der Gewichtung der Verfahren eine Verschiebung hin zu den Lasertechnologien ab. Für eine zielgerichtete Verfahrensentwicklung und deren Umsetzung in die Serienfertigung sind unter dem Aspekt der Entwicklungszeitverkürzung verstärkt Methoden der Simulationsberechnung anzuwenden. Dabei steht eine ganzheitliche Betrachtungsweise im Vordergrund, d.h die Simulation muß die Stoff-, Fertigungs- und Bauteilsimulation umfassen und miteinander verketten. (VDEh)
Thermisches Fügen von Karosserieteilen im PKW-Bau
Thermal joining of car body parts in car making
2000
11 Seiten, 10 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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