In einem dreiphasigen Prozess wurde die Produktivität und Qualität der Fahrzeugmontage der Marke 'Land Rover' verbessert. Mit der Wertschöpfungsanalyse wurde das Rationalisierungspotential ermittelt, durch Feststellung des Anteils nicht wertschöpfender Tätigkeiten (Gehaufwendungen, Teilebereitstellung, Arbeistplatzgestaltung, Vorkommissionierung). Die erkannten Probleme werden mit PIP (Productivity Improvement Program) in mehreren Optimierungsschritten überprüft: Ablaufanalyse und Wegediagramm führen zu einer Problem- und Maßnahmenliste aus der das zukünftige Layout der Arbeitsplätze entwickelt wird; die Zeitdifferenz zwischen Vorgabe und Arbeitsplan wird ermittelt und daraus das stationsspezifische Auslastungsdiagramm erarbeitet; die Montagezeiten werden für die neuen Abläufe und Arbeitsplätze errechnet; Optimierung der Abtaktung der einzelnen Zellen durch Zeitstudien, die über das Abtaktungshistogramm zu einem neuen Arbeitsplan führen; Training der neuen Abläufe und Prozessveränderungen. Am Beispiel der Montage zweier Dämpfer wird dargestellt, daß durch dieses Verfahren eine Produktivitätssteigerung an dieser Stelle um 34,7 % erzielbar ist. Insgesamt wurden Produktivitätssteigerungen in der Montage zwischen 14 und 30 % realisiert.


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    Titel :

    Wertschöpfung in der Fahrzeugmontage steigern. Methodenbaukasten verbessert Produktivität


    Beteiligte:
    Hartel, M. (Autor:in) / Matt, D. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Z Integrierte Produktion ; 142 , 3/4 ; 28-30


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 5 Bilder, 2 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch