Landminen sind eine heimtückische, inzwischen international geächtete Waffen, die auch nach Kriegsende ihr Gefahrenpotenzial nicht verlieren. Verminte Landstriche sind auf Dauer unbewohnbar. Die Minensuche mit Metalldetektoren ist dann vergeblich wenn Plastikminen verlegt sind. Angeregt durch Spürhunde, entwickelt das Verteidigungsministerium der USA mit dem Projekt dog's-nose Verfahren um Minen durch Erkennen des Sprengstoffs aufzuspüren. Erfolgreich erprobt wurde das Verfahren NQR (Kernquadrupol-Resonanz). Damit wird gezielt nach Stickstoffatomen im Sprehgstoff gesucht. Die gebräuchlichsten Sprengstoffe TNT (Trinitrotoluol) und Hexogen hinterlassen für das NQR-Verfahren deutliche Spuren. In einem Vergleich im Feldversuch bei Tuzla (BH) wurden Minen in 15 Minuten erkannt; die Suche mit konventionellen Metalldetektoren und Prüfstock dauerte 7 Stunden mit 34 Fehlalarmen. Auch an Verfahren den spezifischen Gerüchen der Sprehgstoffe nachzugehen wird weiter gearbeitet.


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    Titel :

    Wo ein Fehltritt tödlich sein kann. Forschung: Neue Detektoren auf der Suche nach Landminen


    Beteiligte:
    Kroker, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Nachrichten ; 54 , 10 ; 31


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    1 Seite, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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