In dieser Arbeit wird das Konzept eines neuen Werkes zur Lackierung von Kunststoffstossfängern vorgestellt und die in den ersten Monaten im Probebetrieb gewonnenen Erfahrungen erläutert. Durch den dreigeschossigen Aufbau, der sich durch die Anpassung an die örtlichen Platzverhältnisse ergab, wird die Anlage in den Schmutzbereich im Untergeschoss, den Arbeitsbereich im Erdgeschoss und den Verfahrensbereich im ersten Stock eingeteilt. Im Schmutzbereich erfolgt die Reinigung der Spritzkabinen, die Wasseraufbereitung und die Ver- und Entsorgung der Anlage. Im Erdgeschoss findet die Behandlung der Bauteile statt, die aus einer Vorbehandlung (Entfetten, Spülen, Trocknen), dem Ionisieren und Beflämmen, dem Lackiervorgang und dem Lacktrocknen und -kühlen besteht. Derzeit werden Lösemittellacke verwendet, die Umstellung auf Wasserlacke ist möglich. Die Behandlung erfolgt im Reinraumbereich, wobei jede einzelne Spritzkabine eine separate Zuluftanlage im Umluftbetrieb besitzt. Die Lüftungstechnik sowie alle Regelstrecken sind im ersten Geschoss untergebracht. Der Transport der Bauteile ist vollautomatisiert, der Durchsatz beträgt derzeit 90 Teile/h. Die Anlage ist sehr übersichtlich, wartungs- und umweltfreundlich. Nach erfolgreichem Probebetrieb ist Anfang des Jahres die Produktion aufgenommen worden.
Kunststoffstoßfänger am laufenden Band
mo metalloberfläche ; 54 , 2 ; 28-31
2000
4 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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