Der Artikel gibt einen Überblick über den Einsatz von Textilien in Automobilbau. Es werden folgende Themen behandelt: In Reifencordgeweben verdrängt Kevlar zunehmend Stahlcord, da es leichter ist und den Rollwiderstand erniedrigt. In Kotflügeln, Stoßstangen, Front- und Heckblechen, Radiatoren, Benzintanks etc. wird Stahl durch faserverstärkte Kunststoffe ersetzt. Bei der Matrix handelt es sich meist um Polypropylen. In der Maschine werden Textilien zur Verstärkung von Schläuchen und Treibriemen verwendet. Als Filtermaterialien für Öl, Benzin und Luft werden Maschenware und Nadelfilze aus hitzebeständigen Fasern angesetzt. Das Material für Sicherheitsgurte besteht aus Polyester- oder Nylon-66-Geweben in Köper- oder Satinbindung. Die Filamentgarne sollen eine hohe bleibende Dehnung aufweisen, um die im Fall einer Kollision auftretende Beschleunigungsenergie zu absorbiren. Für Airbags werden Nylon-66-Gewebe in Leinwandbindung verwendet. Für die textile Innenausstattung von Automobilen werden lichtechte und scheuerfeste Fasern benötigt. Polyesterfasern sind das am häufigsten verwendete Material. Für Sitzbezüge gewinnen Rundgestricke an Bedeutung. Autohimmel bestehen aus Nadelfilzen, Teppiche auch aus Tuftedware.
Automotive textiles
Automobiltextilien
Man made Textiles in India ; 42 , 9 ; 349-353
1999
5 Seiten, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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