Im Rahmen einer Begutachtung im Auftrag der Deutschen Bahn AG werden Aussagen zur Stützpunktelastizität bei einer Festen Fahrbahn gemacht, die zur Gewährleistung eines ruhigen Fahrzeuglaufs klein sein soll. Dabei werden die Sekundärdurchbiegung der Schiene und die Stufe bei einem Schienenquerbruch in Betracht gezogen. Im Ergebnis der Untersuchungen wird für eine Feste Fahrbahn für den Hochgeschwindigkeitsverkehr mit dem ICE 1 bzw. ICE 2 und Mischbetrieb empfohlen: Beibehaltung der Schiene UIC 60 (Güte A) und des Stützpunktabstandes von 650 mm und Reduzierung der statischen Stützpunktfederziffer von 22,5 kN/mm bzw. 20 kN/mm auf 17 kN/mm +- 10 %; die dynamische Stützpunktfederziffer bei tiefer Temperatur sollte 25 kN/mm nicht überschreiten. Bei einem artreinen Betrieb auf einer NBS mit dem ICE 3 mit einer Radsatzkraft von 160 kN kann die Stützpunktfederziffer auf 15 kN/mm +- 10 % reduziert werden. In beiden Fällen erfordert dies eine hierfür geeignete Schienenbefestigung mit einer ausreichenden Seitensteifigkeit und einem guten Langzeitverhalten.
Stützpunktelastizität bei einer Festen Fahrbahn
Support bearing elasticity for non-ballasted track
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 123 , 11/12 ; 427-433
1999
6 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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