In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten aber auch die Schwierigkeiten, die mit dem Einsatz neuer Pigmente im Bereich der Effektlacke für Automobile verbunden sind vorgestellt und diskutiert. Der Anteil der Fahrzeuge mit Effektlackierung beträgt - je nach Fahrzeugtyp - bis zu 80 Prozent. Als Effektgeber dienen nach wie vor Aluminiumplättchen und Glimmer. Der Gehalt dieser Effektgeber im Decklack ist jedoch begrenzt. Zudem muss eine möglichst optimale Ausrichtung der Teilchen erzielt werden, um den gewünschten Effekt zu erhalten. Das Deckvermögen von Aluminiumflakes liegt bei 10 bis 14 Mikrometer. Durch eine Beschichtung der Aluminiumflakes bzw. der Glimmerplättchen mit anorganischen oder organischen Pigmenten wird versucht, Effekte zu erzielen, die einer Farbigkeit nahekommt, wie sie die Natur durch Interferenzen erreicht. Teilweise scheitern diese Vorhaben am zu geringen Deckvermögen, an Haftungsproblemen oder am unverhältnismässig hohen Preis. Für einige Farbvarianten konnten jedoch bereits zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden. Neben den erwähnten Anforderungen werden neue Pigmente einer umfangreichen Testreihe unterzogen, ehe sie für die Farbtonausarbeitung freigegeben werden. Hierbei können neue Schwierigkeiten, wie z.B. eine Wolkigkeit auftreten. Am Beispiel einiger Effektgeber werden die Einsatzbereiche und die in Zukunft zu erwartende Entwicklung aufgezeigt.
Neue Effektpigmente
mo metalloberfläche ; 53 , 12 ; 44-49
1999
6 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Lack , Pigment , Automobilbau , Glimmer , Aluminium , Beschichten , Deckvermögen , Glanz , Haftfestigkeit , Witterungsbeständigkeit , Interferenz , Farbe
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