Der Beitrag gibt einen Überblick über Systeme, die die aktive und passive Sicherheit von Flurförderfahrzeugen verbessern, und stellt Versuche vor, die das Fertigungstechnische Labor (FTL) der Universität in Duisburg (D) mit Rückhaltesystemen durchgeführt hat. Rund 80% der tödlichen Staplerunfälle sind Kippunfälle, bei denen sich oft der Fahrer durch einen Sprung vom kippenden Stapler zu retten versucht. Bei der passiven Sicherheit haben Tests an einem dynamischen Stapler-Prüfstand mit einer Originalkabine verschiedene Gurtsysteme, seitliche Bügel und integrierte Türbügel als sichere und realisierbare Systeme qualifiziert. Der Gurt schränkt zwar die Bewegungsfreiheit des Fahrers am meisten ein, verhindert aber auch sicher, daß er mit dem Kopf an das Dach schlägt. Der Gurt, insbesondere in Verbindung mit einer Hüftstütze gegen seitliches Verrutschen wird sich zum Standard entwickeln. Auch aktive Sicherheit verringert die Unfallgefahr beträchtlich: Lenkachsenstabilisierungen berücksichtigen Hubhöhe, Last und Geschwindigkeit, oder die Geschwindigkeit wird bei Kurvenfahrt durch den Lenkeinschlagwinkel begrenzt. Da Fehler der Staplerfahrer häufig die Hauptunfallursachen sind, müssen die theoretische und praktische Ausbildungen, zum Beispiel an einem neu geschaffenen Simulator für Gabelstapler, verbessert werden.


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    Titel :

    Sicherheit von Flurförderzeugen


    Beteiligte:
    Scheffels, G. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Fördern und Heben ; 49 , Marktbild Flurförderzeuge 1999/2000 ; 16-22


    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 9 Bilder, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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    Laumann, Hans J. ;Laumann, Hans Joachim | SLUB | 1987


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