Auf der Messe Transport 99 vom 8.bis 12.Juni 1999 in München konnten zwischen den Logistik-Dienstleistern zahlreiche Gespräche geführt werden mit dem Ziel, eine Zusammenarbeit oder Partnerschaft zu vereinbaren oder bestehende Kontakte unter Nutzung moderner Daten-Dienste (E-Commerce) zu verbessern. Die BahnTank Transport GmbH (BTT) nutzt zur Sendungsverfolgung oder Temperaturüberwachung von Behältern bereits Satellitenfunkeinrichtungen (Telematik). Auch für den kombinierten Verkehr (KV), wie ihn u.a. die Gesellschaft Transfracht International (TFG) anbietet, ist ein intensiver Datenaustausch mit Vertragspartnern unentbehrlich. Der Arbeitskreis Intermodale Verkehre der Bundesvereinigung Logistik (BVL) startete ein Aktionsprogramm, um eine bessere Marktakzeptanz des KV zu erreichen. Als Schwachstelle für den KV gilt immer noch die Bahn. Aber ein erfolgreicher Ansatz für KV ist das aus USA stammende Trailer-Konzept, das die Bayrische Trailergesellschaft (BTZ) 1991 etabliert hat, seit 1994 ETZ (europäische Muttergesellschaft). Trailer werden im Schienenverkehr auf Bahndrehgestelle gehoben, im Straßenverkehr sind sie normale Sattelauflieger. Große Investitionen mit Erweiterungsbauten nehmen die großen Häfen wie Rotterdam, Hamburg und Bremen vor, um die steigenden Umschlagleistungen bewältigen zu können. Diese Häfen verstehen sich als Knotenpunkte im internationalen Containerverkehr.
Bahnen und Häfen als Glieder der Logistikkette. Teil 2 der Berichterstattung von der Messe 'transport' in München
Logistik im Unternehmen ; 13 , 9 ; 28-31
1999
4 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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