Bei Bahnen handelt es sich bereits heute weitgehend um außengesteuerte Systeme, daher läßt sich der automatisierte Betrieb von spurgeführten Fahrzeugen relativ einfach verwirklichen. Im Gegensatz zum motorisierten Individualverkehr, wo alle Entscheidungen beim Fahrer liegen, ist im Schienenverkehr der Fahrer streng an die Anweisungen der Signale und des Fahrplans gebunden. Eine Automatisierung der Tätigkeit liegt also auf der Hand. Die Automatisierung darf dabei nicht als Selbstzweck betrachtet werden, sie muß als technisches Mittel zur Attraktivitätssteigerung des Nahverkehrs dienen. Dichte Zugfolgen mit kurzen Zügen oder eine flexible, nachfrageorientierte Betriebsweise läßt sich wirtschaftlich nur im fahrerlosen Betrieb durchführen. Dabei werden gleichzeitig noch andere Vorteile mit erreicht, wie energieoptimales Fahren und verbesserte Haltegenauigkeit. Je nach Grad der Automatisierung können drei Stufen unterschieden werden: automatisierter Betrieb mit Fahrer, automatisierter Betrieb ohne Fahrer (aber mit Personal im Zug) und automatisierter Betrieb ohne Personal im Zug.


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    Titel :

    Automatisierter Betrieb im Nahverkehr - Erfahrungen von Alcatel


    Weitere Titelangaben:

    Automatic operation in urban transport - Alcatel's experiences


    Beteiligte:
    Friesen, W. (Autor:in) / Uebel, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Signal und Draht ; 91 , 10 ; 5-10


    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 9 Bilder, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch