Obwohl in den letzten 25 Jahren bei steigender Gesamtfahrleistung die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten Personen abgenommen hat, werden nach wie vor bei Verkehrsunfällen die meisten Opfer gezählt. Ursachenforschung hat u.a. ergeben, dass sich zwischen 30 % und 65 % der Unfälle vermeiden ließen, wenn eine richtige Reaktion des Fahrers nur eine halbe Sekunde früher erfolgen würde. Es wird von einem Konzept zur Realisierung und Überprüfung eines aktiven Fahrer-Assistenz-Systems im Pkw berichtet, das insbesondere die fahrdynamischen Grenzen des Fahrer/Fahrzeug-Systems berücksichtigt. So können Fahrer-Warnsignale wie z.B. variable Lenkkräfte in kritischen Fahrsituationen die Fahreraufmerksamkeit deutlich erhöhen und den Fahrer zu einer angemessenen Aktion veranlassen, sofern dem Fahrer typische Informationssignale dieser Art bereits bekannt sind und er zusätzlich über die Fähigkeit verfügt, eine angemessene Aktion einzuleiten. Diese gezielte Beeinflussung des Fahrers auf der Bahnführungsebene (vor der Entstehung einer kritischen Fahrsituation) ist vor allem seit dem Einsatz moderner Fahrdynamik-Regelsysteme erforderlich, da diese Systeme den Fahrer an die Grenzen der Fahrdynamik vorstoßen lassen, ohne dass er es als kritisch wahrnimmt.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Die Auswirkung der aktiven Fahrerbeeinflussung auf die Fahrsicherheit


    Weitere Titelangaben:

    Active driver assistence systems influencing the driving safety


    Beteiligte:
    Bielaczek, C. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    9 Seiten, 7 Bilder, 4 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch