Betreiber von Tanklagern versehen ihre Tankböden und erdverlegten Rohrleitungen mit einem KKS (kathodischer Korrosionsschutz). Sofern die Schutzmaßnahmen nicht aufeinander abgestimmt sind, können Streuströme Korrosionsprobleme hervorrufen. Streustromkorrosion tritt auf, wenn zwei oder mehr Betreiber voneinander unabhängig KKS betreiben und elektrisch isoliert sind. Schäden am Rohrleitungssystem eines Betreibers können dann das System des anderen Betreibers beeinträchtigen. Ob Streuströme vorhanden sind, kann durch Interferenzversuche überprüft werden. Sie sind immer da von Bedeutung, wo KKS-Systeme mit eingeprägten Strömen in der Nähe von anderen in der Erde befindlichen Stahlstrukturen installiert sind. So kam es zu Schäden an einer Rohrleitung, weil dessen Betreiber nicht vom Tanklagerbetreiber über ein mit eingeprägtem Strom betriebenes verteiltes KKS-System und dessen Inbetriebnahme unterrichtet war. KKS-Systeme müssen daher so konzipiert werden, daß nicht zu schützende Konstruktionen durch Streuströme unbeeinträchtigt bleiben. Die Auslegung des KKS bietet dazu zahlreiche Konfigurationen.


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    Titel :

    Risk from uncoordinated cathodic protection grows


    Beteiligte:
    Pajak, J.T. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch