Neben den klassischen Verfahren zur Festigkeitssteigerung von Getriebeteilen, wie das Einsatzhaerten, Flammhaerten und Induktionshaerten, haben neuere thermo-chemische Randhaerteverfahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Zu diesen neueren Verfahren gehoert das Ionitrierverfahren, das schon seit einigen Jahren mit Erfolg im Grossgetriebebau eingesetzt wird. Es wurden Dauerschwingfestigkeitsversuche mit unterschiedlichen Stahlqualitaeten, unterschiedlichem Nitrierschichtaufbau und unterschiedlicher Vorbehandlung durchgefuehrt, aus denen hervorging, dass Raeder ohne Verbindungsschicht die besten Werte ergaben. Guenstig wirkt sich auch ein Vergueten vor dem Nitrieren aus. Besonders gute Ergebnisse lieferten die Werkstoffe 31CrMoV9 und 14CrMoV69. Bei Traktorherstellern wurde die Ionitrieranlage zum Nitrieren von Zahnraedern aus 42CrMo4 in die Fertigung integriert, wodurch enorme Transport- und Handlungskosten eingespart werden konnten.
Randschichthaerten von Getriebezahnraedern als In-Line-Prozess
Ionitriding of toothed gears as an in-line-process
VDI-Zeitschrift ; 127 , 19 ; 771-English
1985
4 Seiten, 12 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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