Zwischen einer Erzmine in der Kap-Provinz von Sued-Afrika und einem neuen Hafen wurde eine 861 km lange Eisenbahnlinie gelegt. Dabei wurden Schienen benutzt, die aus einem besonders verschleissfesten, harten, in 3 deutschen Huettenwerken hergestellten Werkstoff entsprechend den UIC60-Vorschriften bestanden. Das m-Gewicht ist 60 kg, die Streckgrenze 590 MPa, die Zugfestigkeit 1080 MPa, die minimale Drehung 9%. Der Werkstoff auf C-Mn-Cr-Basis soll beim Schweissen eine Abkuehlrate zwischen 800 und 5000C von 7 min nicht ueberschreiten. Die in Laengen von 25 m verschifften Schienen wurden zu 300 m langen Straengen abbrennstumpfgeschweisst. Um die vorgeschriebene Abkuehlrate einzuhalten, mussten die Schienen durch einen 650 m langen Abkuehltunnel gefuehrt werden. In einer Rekordzeit wurden bei einer Fertigung von 80 Schienenstoessen je Schicht die fast 80.000 Stoesse in 5 Monaten fertiggestellt. Etwa 6000 elektrothermisch (Thermit)-geschweisste Stoesse waren dann noch noetig, um an der Baustelle die Schienen zu verbinden. Da die uebliche Thermitschweissung fuer die Verbindung der Erdungsleitung mit den Schienen stets zu Martensitbildung in der WEZ fuehrte und dadurch bruchanfaellig blieb, wurde eine tragbare Reibschweissmaschine entwickelt, welche die Verbindung zum ersten Male reibgeschweisst ohne Martensitbildung ermoeglichte. Von den 4100 Schweissungen mussten nur 10 ausgebessert werden. Bei allen 3 Verfahren werden die Schweissvorgaenge ausfuehrlich beschrieben.
Differing welding techniques aid laying of SA railway line
Verschiedene Schweissverfahren helfen beim Verlegen eines Schienenstranges in Suedafrika
Welding and Metal Fabrication ; 47 , 9 ; 627-637
1979
11 Seiten, 7 Bilder, 3 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Machine for laying railway track
Engineering Index Backfile | 1898
Laying railway tracks in city streets
Engineering Index Backfile | 1924