Das Reibschweissen ist eine zuverlaessige Verbindungsmethode fuer die moderne Massenfertigung, z. B. bei der Herstellung von Sicherheitsbauteilen wie Kfz-Achsen, Getriebe- und Antriebsteile. Zur Guetesicherung der Reibschweissverbindungen wird neben zerstoerenden Pruefungen von Einzelteilen und Ueberwachung der Maschineneinstellparameter auch die Ultraschallpruefung mit Erfolg eingesetzt. Durchstrahlungs-, Magnetpulver- und Eindringpruefung sind nur bedingt einsetzbar. Ultraschalluntersuchungen an Reibschweissverbindungen wurden an Proben aus dem Werkstoff Ck 35, Vollmaterial mit 30 mm Dmr., durchgefuehrt. Verwendet wurden Impulsschallgeraete mit Normalpruefkoepfen im Frequenzbereich 2 bis 20 MHz mit Oel als Koppelmittel oder Wasser bei der Tauchtechnik. Die uebliche Prueffrequenz betrug 4 bis 6 MHz bei einem Pruefkopfdurchmesser von 10 mm fuer die verwendete Probengeometrie. Die Verstaerkung der Signale am Impulsschallgeraet war so gewaehlt, dass das Grundrauschen ausreichend unterdrueckt wurde. Um eine praxisnahe Pruefmethode anwenden zu koennen, erfolgte die Pruefung in Achsrichtung und senkrecht zur Verbindungsebene. Die Ergebnisse werden in einer Tabelle mit der Versuchsbeschreibung zusammengefasst, in Echobildern und Schliffbildern dargestellt und beschrieben. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass charakteristische Fehler wie Risse, Bindefehler und Einschluesse in der Verbindungszone einer Reibschweissverbindung mit dem Ultraschallverfahren nachzuweisen sind. (BAM-DS)
Guetesicherung mit dem Ultraschallpruefverfahren bei Reibschweissverbindungen aus Stahl
Quality assurance of friction weldings in steel using ultrasonic methods
VDI-Zeitschrift ; 122 , 13 ; 530-534
1980
5 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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