Der in den 70er Jahren aufgrund der steigenden Rohstoffpreise forcierte Meeresbergbau ist angesichts der jetzigen Preissituation wirtschaftlich nicht vertretbar. So wird der Abbau von Manganknollen ebenso wie die Gewinnung von Erzschlamm gegenwaertig nicht mehr weitergefuehrt. Die in neuerer Zeit entdeckten Sulfidvorkommen (Pazifik) oder die im Zentralpazifik gefundenen kobaltreichen Krusten, muessen noch genauer untersucht werden. Phosphoritknollen in allen Ozeanen werden teilweise zur Gewinnung von Duengemitteln in betracht gezogen, jedoch noch nicht abgebaut. Schwierigkeiten bereitet bei allen Erzen vor allem die hohe Kostenbelastung, die sich wegen der nicht moeglichen Voranreicherung (durch Flotation) ergibt. Lediglich bei Erzschlaemmen, die im Roten Meer vorkommen, koennte die Flotation eingesetzt werden, jedoch wegen der extremen Feinkoernigkeit und des Salzgehalts der Schlaemme in stark modifizierter Form. (Puschmann)


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    Titel :

    Die wirtschaftlichen Aspekte des Meeresbergbaus


    Weitere Titelangaben:

    The economical aspects of deep-sea mining


    Beteiligte:
    Steinkamp, K. (Autor:in) / Weber, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1987


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 1 Tabelle, 7 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch