Die neuen Faseraustausch-Bremsbelaege benoetigen keine asbesthaltigen Zwischenschichten. Ein Drittel des gesamten PKW-Bestandes wird bereits mit den neuen Reibbelaegen ausgeruestet. Die Lebensdauer liegt etwa 50 % ueber der von konventionellen Bremsbelaegen, der Mehrpreis betraegt im Vergleich rund 30 %. 20 Millionen DM wurden fuer Forschung, Entwicklung und Versuch ausgegeben. Das Reibwert-Niveau uebertrifft die bisher hergestellten Reibbelaege aus Asbest. Sie ueberstehen thermische Belastungen von punktuell bis zu 4000 Cel und setzen Energie von bis zu 230 Kilowatt pro cm 3 um (hot spots). Sowohl die Scherfestigkeit als auch das Reibverhalten sind mit den konventionellen Reibbelaegen vergleichbar. Als Massstab gilt eine hohe Reibwertkonstanz ueber die Temperaturbandbreite von -50 bis +800 Cel. Die Herstellung der Faseraustausch-Bremsbelaege erfolgt auf vollautomatischen Rundtischpressen. Bei der Entwicklung des Werkstoffes musste auch auf die krankheitserregende Wirkung geachtet werden. (Burkhard)
Bremsen ohne Staub und Gift. Faseraustauschtechnologie fuer neue Belaggeneration
Konstruktion und Elektronik ; Mai ; 62-64
1986
2 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Neue Werkstofftechnologien fuer Bremsen
Kraftfahrwesen | 1999
|Neue Werkstofftechnologien fuer Bremsen
British Library Conference Proceedings | 1999
|Neue Bremsen fuer Personen- und Lastwagen
Kraftfahrwesen | 1980
British Library Online Contents | 2011
Bremsen fuer Hochgeschwindigkeitszuege
Tema Archiv | 1986
|