Das im Rahmen des Forschungsvorhabens 'Stadtbusantriebskonzept 1990' vorgestellte Antriebssystem hat die Ziele: rationeller Einsatz der Antriebsenergie, Verminderung der Abgasemission, Verminderung der Geraeuschemission und Erhoehung des Fahrkomforts. Als hierzu geeignete Massnahmen werden in einem Standard-Keinbus (SK1) die Variation des Hubvolumens (durch den Einsatz von zwei kleineren Dieselmotoren anstatt eines Grossmtors), das freie Ausrollen des Fahrzeuges bei traktionsloser Fahrt und das automatische Abschalten der Motoren, wenn keine Antriebsleistung erforderlich ist, erprobt. Der Antreib besteht weitgehend aus Serienteilen. Die Kupplungen sind pneumatisch und die Getriebe hydraulisch betaetigt. Ein Motor-Getriebe-Managementsystem uebernimmt die Steuerung des gesamten Antriebssystems. Erste Fahrerprobungen haben gezeigt, dass die in einer theoretischen Voruntersuchung vorhergesagten Zielertraege hinsichtlich Kraftstoffverbrauch (Minderverbrauch bei Zyklenfahrt ca. 15-20 %) und Fahrleistungen erreicht werden koennen. Den Forderungen nach Reduzierung der Abgas- und Geraeuschemissionen wird u.a. durch die zeitweilige Stillegung der Triebwerke Rechnung getragen, waehrend eine Erhoehung des Fahrkomforts z.B. durch eine Minimierung des Schaltrucks erreicht wird. Die Fahrerprobungen mit einem Standard-Linienbus-Prototypen (SLII) sind in der Abschlussphase und werden in Kuerze vorliegen.
Stadtbusantriebskonzept 1990
21th Automobile Technical Congr. FISITA ; 2 , Jun ; 37-43
1986
7 Seiten, 14 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Forschungsrahmenplan 1990 Ausgabe Oktober 1990
TIBKAT | 1990
|Kraftfahrwesen | 1989
|SLUB | 2004
Kraftfahrwesen | 1989
|DataCite | 1883